Sara Hauser, (* 1986 in Calw) lebt als Lyrikerin, Literaturvermittlerin und Dozentin für Inklusive Deutschdidaktik in Berlin. In Tübingen und Stockholm studierte sie Philosophie, Jura, Komparatistik und Literarisches Schreiben. Seit 2019 schreibt Sara mit jungen Menschen
mehrsprachig und kreativ, initiierte zahlreiche (außer-)schulische Projekte und promoviert zu diesem Themenfeld.
Sara Hauser liest im Café Auszüge aus ihrem Manuskript “stuck”: In ihren Gedichten und Sprechtexten geht es um Prägungen, Tierchen (mit Wimpern oder Fell), um die Lust an klingender Sprache als Hallraum, in welchem sich “stuck sein” (Feststecken) und Stuck sein (Verzierung sein) so nah sind. Kindliche Erinnerung und Gegenwart, Provinz und Großstadt, Menschliches und Tierisches, Märchen und Anglizismus, Wohlklang und Bedrohung gleiten ineinander über. Saras Gedichte ertasten Übergangs- und Abnabelungsprozesse, machen diese bild- und klanglich erfahrbar: mit Hasenfingern, Grimmskrams, Faxen und Kinderreimen.
Begleitet wird die Lesung von Werner F. Gann mit Improvisationen am Flügel.